Die Akupunktur ist ein bewährtes Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), das inzwischen auch in der westlichen Medizin vielfach anerkannt und in Studien untersucht wurde. Sie beruht auf der gezielten Stimulation definierter Punkte auf der Körperoberfläche – meist mit feinen, kaum spürbaren Nadeln.
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In unserer Praxis setzen wir Akupunktur vor allem im Rahmen einer ganzheitlichen Schmerztherapie ein. Dabei bildet sie oft die zentrale Behandlungssäule und wird je nach individuellem Beschwerdebild mit ergänzenden Verfahren kombiniert – etwa mit:
Diese Kombinationen ermöglichen es, verschiedene Wirkebenen gleichzeitig anzusprechen – muskulär, nerval, vegetativ und energetisch.
Akupunktur kann bei verschiedenen Arten von Schmerzen eine unterstützende Wirkung entfalten, etwa bei:
Die Behandlung zielt darauf ab, schmerzhafte Spannungsmuster zu lösen, die Durchblutung zu fördern und die körpereigene Schmerzwahrnehmung zu modulieren.
Akupunktur kann helfen, überschießende Reaktionen des Immunsystems – wie sie z. B. beim Heuschnupfen auftreten – zu dämpfen. Ziel ist es, das allergische Geschehen zu modulieren und die Schleimhäute zu stabilisieren. Viele Patientinnen und Patienten berichten über eine spürbare Linderung typischer Symptome wie:
Eine begleitende Akupunkturbehandlung kann präventiv bereits vor Beginn der Allergiesaison durchgeführt werden.
Viele moderne Beschwerden haben ihre Ursache (oder zumindest einen Verstärker) im vegetativen Nervensystem:
Akupunktur kann hier regulierend wirken, indem sie das autonome Nervensystem ausgleicht und Impulse zur inneren Stabilisierung setzt.
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Die Behandlung erfolgt in ruhiger Atmosphäre, meist im Liegen. Die Nadeln verbleiben ca. 20–30 Minuten im Körper und werden sanft entfernt. Ergänzend kann je nach Befund auch Ohrakupunktur zum Einsatz kommen.
Die genaue Punktwahl richtet sich nach der individuellen Konstitution, der aktuellen Beschwerdelage und ggf. einer ergänzenden Zungendiagnose oder Pulsbefundung nach TCM-Kriterien.