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Ansteigendes Sitzbad

 

Bei den ansteigenden Sitzbädern wird das Bad nur bis zur Höhe des Bauchnabels eingelassen. Es ist besonders geeignet

bei Infektionen der Harnwege: Blasenentzündung, Nierenbeckenentzündung
als vorbeugende Maßnahme nach akuter Durchnässung oder Unterkühlung, insbesondere bei bestehender Neigung zu Harnwegsinfektionen
vorbeugend als Kurmaßnahme, 2-3 mal wöchentlich, bei Anfälligkeit für Harnwegsinfektionen

Folgen Sie der gleichen Vorgehensweise, wie unter „Ansteigende Ganzkörperbäder" beschrieben. Achten Sie darauf, daß das Badezimmer warm ist.
Es wird kein Zusatz von „Erkältungsbädern" gemacht, aber der Zusatz von Salz ist möglich.
Nach der Anwendung müssen Beine und Füße warm gehalten werden, etwas Nachruhe ist sinnvoll.
Bei Infektionen der Harnwege sollte keine Eigenbehandlung ohne Befragung eines Behandlers gemacht werden, da ungenügend behandelte Harnwegsinfektionen zu Nierenschädigungen führen können.
Ansonsten folgen Sie der Vorgehensweise wie unter „Ansteigende Ganzkörperbäder" beschrieben.

Hinweise, Gegenanzeigen und Vorsichtsmaßnahmen

Auf heiße oder ansteigende Ganzkörper- und Teilbäder oder Schwitzpackungen sollte bei bereits bestehendem hohen Fieber (ab 39 Grad) natürlich verzichtet werden, um die Herz-Kreislaufbelastung nicht zu verstärken. Ansonsten gibt immer das Befinden des Erkrankten den Ausschlag für die Temperatur und Länge der Anwendungen. Die Bäder sollten nie länger als maximal 15 -20 Minuten sein. Subjektiv soll das Gefühl angenehmer Erhitzung entstehen.
Längere Anwendungen führen zu einer zu starken Erweiterung der Gefäße im Hautbereich, wodurch der Blutdruck stark absinkt und es zu Kreislaufinstabilität kommen kann. Bei Anzeichen von Kreislaufsymptomen wie Schwindel, Herzrasen oder -klopfen oder andersartigem Unwohlsein, ist die Anwendung sofort abzubrechen.
Generell ist bei allen heißen Anwendungen darauf zu achten, daß man anschließend nicht auskühlt. Die Gefahr ist besonders groß, wenn man stark schwitzt. Wenn möglich sollte mindestens eine halbe Stunde nach den Anwendungen Bettruhe gehalten werden. Der Kopf sollte bedeckt werden, da ein großer Teil der Wärme sonst über den Kopf abgestrahlt wird.

Gegenanzeigen und Anwendungsbeschränkungen für heiße Bäder und Wärmepackungen bestehen bei Menschen mit Herzerkrankungen, Bluthochdruck (Hypertonie) und ausgeprägter Arteriosklerose, schweren fieberhaften und infektiösen Erkrankungen, größeren Hautverletzungen und akuten unklaren Hauterkrankungen.
Bei kreislauflabilen Menschen, Menschen mit Neigung zu Schwindel, niedrigem Blutdruck, älteren Menschen und kleinen Kindern sollte die Anwendungstemperatur nicht zu hoch sein, da sonst die Kreislaufbelastung zu hoch ist.
Heiße Bäder oder ansteigende Fußbäder und Sitzbäder dürfen nicht angewendet werden bei Menschen mit Krampfadern, Neigung zu Krampfadern oder Beschwerden des Venensystems in der Vorgeschichte. Hierzu gehören insbesondere Venenentzündungen und Thrombosen.
Schwangere sollten keine zu heißen Bäder machen und insbesondere auf zu heiße oder ansteigende Sitz- oder Fußbäder verzichten, da sie Blutandrang im Unterleibsbereich bewirken. Aus dem gleichen Grund können ansteigende oder zu heiße Sitz- oder Fußbäder die Menstruationsblutungen verstärken.