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Ernährung und Rheuma

Maßnahmen bei Beschwerdezunahme oder bei einem akuten Schub

Diese Seite richtet sich ausschließlich an frühere und gegenwärtige Teilnehmer unserer ernährungsmedizinischen Programme für Rheumatiker und baut auf die jeweiligen Kursinhalte auf.
Auch dieser Personenkreis sollte sich aber bei anhaltend stärkeren Beschwerden oder Entzündungen an den betreuenden Rheumatologen oder an uns wenden.
Für alle übrigen Betroffenen ist der behandelnde Rheumatologe oder der Hausarzt der unmittelbare Ansprechpartner.

  1. Überprüfen Sie Ihre Ernährung:
    Habe ich in letzter Zeit vermehrt Arachidonsäure-haltige Lebensmittel und wenig Fisch und pflanzliche Kost zu mir genommen?
    -wenn ja: stellen Sie die Nahrungszusammensetzung entsprechend um: Schweinefleisch, Eigelb weglassen, mehr Fisch, Geflügel, Getreide, Soja, Gemüse und Obst, und nicht vergessen: ausreichend trinken, z.B. Wasser, Mineralwasser, Säfte.

  2. Achten Sie auf Vitamine und weitere Mikronährstoffe:
    Habe ich in letzter Zeit nährstoffreiche Lebensmittel bevorzugt und wenn notwendig zusätzlich Mikronährstoffe als Nahrungsergänzung eingenommen?
    -wenn ja: erhöhen Sie kurzfristig die Dosis von z.B. Omega-3-Fettsäuren (Fischölkapseln, Leinöl), Vitamin C, E etc. (doppelte bis dreifache Menge)
    -wenn nein: nehmen Sie die im Kurs empfohlenen Vitalstoffmischungen ein

  3. Überprüfen Sie Ihre Lebensmittel anhand der Kriterien basisch und sauer:
    Sind genügend neutrale und basische Zutaten in Ihrem Speiseplan einschließlich der Getränke? -Schauen Sie doch mal wieder auf die entsprechende Einteilung der Nahrung in Ihren Unterlagen.
    Gegebenenfalls verwenden Sie wieder einige Zeit vermehrt Basentabletten, vor allem, wenn Sie viel Streß haben, wenig Bewegung, wenig Entspannung, und wenn Sie zu wenig bzw. ungünstige Getränke zu sich nehmen wie gesüßte Mischgetränke, viel Alkohol und wenig neutrale Flüssigkeiten. All dies macht "sauer" und kann schmerzverstärkend wirken. Um Fehlentwicklungen zu erkennen ist es hilfreich, einige Tage ein Ernährungsprotokoll zu führen. So können Sie die Zusammensetzung Ihrer Lebensmittel besser überprüfen.

  4. Machen Sie einen oder mehrere "Entlastungstage" wie vor Beginn des Fastens:
    mit Molke, Rohkost oder gedünstetem Gemüse, Reis oder Kartoffeln. An heißen Tagen ist auch ein Obsttag wohltuend. Richten Sie sich nach Ihrer individuellen Verträglichkeit. Falls Sie Milchproduktee wegen des Milchzuckers nicht gut verdauen können (Laktoseintoleranz), so verwenden Sie das Enzym Laktase in Kapselform, z.B. 3-4 Kps. Laluc vor jeder Milchprodukt-haltigen Mahlzeit, in der Apotheke erhältlich. Bei Milcheiweißunverträglichkeit weichen Sie auf Sojaprodukte aus (Milch, Tofu, Flocken, Granulat)

  5. Versuchen Sie selbständig ein paar Fastentage einzulegen und bauen dann langsam die Kost wieder auf. Gehen Sie entsprechend den Anleitungen in Ihrem Fastenordner vor. Wenn es Ihnen Mühe bereitet, eigenständig zu fasten, so erkundigen Sie sich nach Fastengruppen bei uns oder in Ihrer Umgebung. Vielleicht hat auch jemand aus Ihrem Freundeskreis Lust, mit Ihnen zusammen eine Fastenwoche durchzuführen. Sollten Unklarheiten bestehen, können sie sich gerne mit Ihren Fragen an uns wenden.

Wir wünschen viel Erfolg für Ihre Bemühungen