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Arginin hat als semi-essentielle Aminosäure eine besondere Bedeutung für die zelluläre Immunabwehr. Niedrige Argininspiegel finden sich vor allem bei Diabetikern, Infektionen und bei Tumorerkrankungen (erhöhter Bedarf) sowie bei Ernährungsfehlern (ungünstige Kombination von Eiweißquellen in der Nahrung oder insgesamt zu geringe Eiweißzufuhr). In der orthomolekularen Medizin gibt es Hinweise auf folgende Auswirkungen einer vermehrten Argininzufuhr bei vorbestehendem Defizit: ·

• Volumenzunahme der Thymusdrüse
• Erhöhung der NK-Zellaktivität (NK = natürliche Killerzellen)
• Steigerung der Makrophagen- und Lymphozytenvermehrung (Fresszellen und antikörperprodu-zierende Zellen)
• Anregung der Ausschüttung von Interleukin I + II (Immunmodulatoren)
• Verzögerung des Wachstums von Tumoren
• Stimulation der Sekretion von HGH (Wachstumshormon)
• Verbesserung der Wundheilung bei älteren Menschen

Reich an Arginin sind alle pflanzlichen Lebensmittel, insbesondere aber Erdnüsse.

Labor:

Normalbereich	30-140 µmol/l
Optimalbereich	>80 µmol/l

(Optimalbereich im Sinne der orthomolekularen Medizin!)