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Schweißtreibende Mittel und Maßnahmen

 

Schweißtreibende Maßnahmen gehören zu den bewährtesten Standardverfahren bei der naturheilkundlichen Behandlung von Infektionserkrankungen. Dies hat mehrere Gründe:

Die Haut wird in der Naturheilkunde als Ausscheidungsorgan betrachtet. Dieser „Entgiftungsvorgang" wird bei Fieber und Infektionserkrankungen als wichtige unterstützende Maßnahme angesehen.

Die Schweißbildung führt über die Verdunstungskälte zu einer Absenkung erhöhter Körpertemperaturen.

Von den Erkrankten selbst werden die Maßnahmen in der Regel als sehr angenehm und heilsam empfunden und tragen meist stark zur Linderung der Krankheitsbeschwerden bei.

Bei starker Schweißbildung ist dringend darauf zu achten, daß der Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust ausgeglichen wird.
Beachten Sie dazu auch das Thema „Ernährung bei Infekten".

Als Möglichkeiten kommen in Frage

heiße Ganzkörperbäder

ansteigende heiße Ganzkörperbäder

ansteigendes Fuß- oder Armbad

ansteigende Sitzbäder

Schwitzpackungen

Trinken heißer Getränke, klare Brühen, Kräutertees, heißes Wasser
schweißtreibende Tees

Heiße oder ansteigende Ganzkörper oder Teilbäder oder Schwitzpackungen mit mehreren Wärmflaschen sind eine wirkungsvolle Maßnahme, um Schweißbildung zu provozieren. Auch der Gang in die Sauna kann, bei ausreichender Kreislaufstabilität und wenn die Erkrankung es zuläßt, helfen, eine Erkältung zu verhindern oder deren Verlauf abzukürzen. Da diese Maßnahmen zur Erhöhung der Körpertemperatur führen, sollten sie natürlich bei hohem und sehr hohem Fieber (ab 39 Grad) keine Anwendung mehr finden.
Heiße Getränke wie klare Brühen, Kräutertees, heißes Wasser können die schweißtreibende Wirkung ergänzen. Der schweißtreibende Effekt von Gemüse- oder Fleischbrühen läßt sich verstärken, wenn scharfe Gewürze wie Ingwer, Curry Chili, Pfeffer oder andere scharfe Gewürze zugegeben werden. Dies wird insbesondere bei Frösteligkeit meist als angenehm empfunden, da die Gewürze ein angenehm wärmendes Gefühl im ganzen Körper entstehen lassen.
Abreibungen und Bürstungen mit einer Badebürste, einem Badeschwamm oder einem Massagehandschuh führen zur Durchblutung und Schwitzfähigkeit der Haut.

Schweißtreibende Tees

gehören zu den beliebtesten Anwendungen bei fieberhaften Erkrankungen. Sie können auch bei hohem Fieber genutzt werden. Die Schweißbildung führt zu einer Absenkung der Temperatur. Verschiedene Tees können verwendet werden.
Hierzu gehören zum einen Lindenblüten (Flores Tiliae, neuere Bezeichnung Tiliae flos). Lindenblüten haben über eine schweißtreibende Wirkung hinaus einen stimulierenden Effekt auf das Abwehrsystem. Daneben werden häufig Holunderblüten (Flores Sambuci, neuere Bezeichnung Sambuci flos) und Mädesüßblüten oder Mädesüßkraut (Flores et Herba Spireae, neuere Bezeichnung Spireae flos et herba) verwandt. In älteren Rezepten findet sich als schweißtreibendes Mittel auch häufig Weidenrinde. Letztere wirkt über bestimmte Inhaltsstoffe direkt fiebersenkend und führt durch den Fieberabfall zum Schwitzen.

Einige Rezepte für schweißtreibende Tees finden Sie hier.