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Die Wechseljahre des Mannes

 

Immer häufiger kommen Männer im Alter zwischen 40 und 55 Jahren in unsere Praxis, die sich seit einiger Zeit nicht mehr gesund fühlen, die Leistungsdefizite feststellen, körperlich oder psychisch schnell erschöpfbar sind oder bei denen auch wechselnde körperliche Mißempfindungen und Symptome aufgetreten sind. Oft wurden schon umfassende fachärztliche Abklärungen durchgeführt, um eine zugrundeliegende Erkrankung zu finden. Dabei wurde in der Regel aber aber keine Erklärung für die Symptome gefunden, allenfalls einzelne "auffällige" Laborwerte (wie sie auch bei völlig Gesunden immer wieder auftauchen, wenn man nur genügend Einzelparameter untersucht). Die Betroffenen sind also im konventionellen Sinne nicht nachweisbar krank, fühlen sich aber auch nicht mehr gesund, sie befinden sich offensichtlich in einem Raum zwischen diesen beiden Zuständen. Oft werden die Beschwerden dann pauschal als "psychosomatisch", "psychisch" oder durch "Überarbeitung" bedingt abgetan, was letzlich einem gängigen medizinischen "Abstellgleis" entspricht und vor allem für die Betroffenen keine Hilfe bedeutet.

Bei diesen Männern liegen aber oft weder Organschäden noch psychische Erkankungen vor sondern eine nachlassende Funktionsfähigkeit ihrer biologischen Regulationssysteme. Das kann entsprechend der Lebensphase biologisch völlig normal sein, aber individuell auch vorzeitig oder beschleunigt ablaufen. Betroffen sind entweder das biologische Altern insgesamt ( s.a. Alter und Altern) oder schwerpunktmäßig der hormonelle Regulationsbereich.

Während die hormonellen Veränderungen beim weiblichen Geschlecht regelmäßig und meist relativ abrupt in Form der Wechseljahre einsetzen und durch das Ausbleiben der Monatsblutung klar definiert sind, treten die Symptome der "männlichen Wechseljahre", der Andropause, meist nacheinander und in verschiedenen Formen auf.
Auch bedeutet die Andropause für den Mann nicht das Ende der Zeugungsfähigkeit, sondern "lediglich" eine kontinuierliche Abnahme seiner Leistungsfähigkeit und Vitalität.

Welche Anzeichen gibt es für eine Andropause ?

Es gibt Männer, die bereits in sehr jungen Jahren ausgeprägte körperliche Veränderungen spüren:

Je früher die Veränderungen auftreten, desto wichtiger ist es, die Ursachen hierfür zu finden und eine optimal abgestimmte Therapie einzuleiten.

Welche körperlichen Prozesse bedingen die Andropause ?

Bestimmte Hormone verzeichnen ab einem bestimmten Lebensalter einen kontinuierlichen Rückgang, z.B. das männliche Hormon Testosteron und das Nebennierenhormon Dehydroepiandrosteron (DHEA).

Etwa 30% aller Männer im Alter ab 40 Jahren weisen einen relativ niedrigen Testosteronspiegel auf - einer der Gründe, warum die körperliche Leistungsfähigkeit des Mannes abnimmt.
Das für Männer wichtige Hormon DHEA sinkt ab dem 25. Lebensjahr und beträgt nach dem 60. Lebensjahr nur noch 10% seines Ausgangswertes. Da dieses Hormon unter anderem vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützt, steigt mit zunehmendem Alter die Gefahr für eine solche Erkrankung an.

Wenn Sie bei sich erste Anzeichen für körperliche Erschöpfung, nervliche Überlastung und/oder nachlassende sexuelle Vitalität wahrnehmen, sollten Sie sicherheitshalber Ihren Hormonspiegel prüfen lassen - die moderne Labormedizin bietet hierfür zuverlässige Untersuchungen an. Doch sollten Sie zunächst einen Selbsttest machen!

Der Selbsttest

Da das ,.männliche Klimakterium" schleichend und unspezifisch beginnt, sind die folgenden kurzen Fragen hilfreich, um herauszufinden, ob Ihre Beschwerden durch einen Hormonmangel bedingt sein können:

Sind Sie depressiv oder häufig schlechter Stimmung?

Sind Sie erschöpft?

Fehlt Ihnen die körperliche Kraft?

Sind Sie ängstlich, nervös?

Sind Sie reizbar, zornig oder schlecht gelaunt?

Schwitzen Sie viel, besonders nachts?

Verlieren Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit und Ihr Erinnerungsvermögen?

Lassen Ihre sexuelle Lust und Ihre sexuelle Kraft nach?

Haben Sie Erektions- oder Potenzprobleme?

Ist Ihre Haut speziell im Gesicht und an den Händen trocken?

Haben Sie Rücken- oder Gelenkschmerzen?

Trinken Sie viel Alkohol?

Fühlen Sie sich unter Dauerstress?

Wie kann ein Hormondefizit festgestellt werden ?

Haben Sie im Selbsttest vier Fragen mit Ja beantwortet, ist eine präventive Hormonuntersuchung sinnvoll. Mit Hilfe einer Blutprobe läßt sich im Labor Ihr persönliches Hormon- oder Anti Aging-Profil erstellen.
Aus dem gemessenen Wert der Hormone Testosteron und DHEAS läßt sich die Andropause-Situation sicher beurteilen.

Was können Sie selbst tun ?

Aufgrund der Laborbefunde können wir Ihnen gezielt Präparate - entweder Medikamente oder eine Nahrungsergänzung - empfehlen, die optimal Ihre Hormonfehlregulation ausgleichen.
Da auch unsere Lebensweise die Ausschüttung einzelner Hormone beeinflussen kann, bekommen Sie zudem individuelle Hinweise für die Bereiche Ernährung, Bewegung und ggf. Stressmanagement.

Was tun wenn es nicht an den Hormone liegt?

Wie schon eingangs dargestellt, kann ein Vitalitätsverlust bei Männern auch andere Hintergründe haben. Falls zunächst nur die Hormonwerte bestimmt wurden und diese unauffällig sind, empfehlen wir spätestens jetzt eine umfassende Anti-Aging-Diagnostik . Hierbei ergeben sich fast immer Ansatzpunkte, um die Situation für den Betroffenen deutlich zu verbessern.